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Mein Blog macht sich selbständig und bekommt ab sofort eine eigene Facebookseite und Homepage: sichtbar.art...

Hier sind News über Ausstellungen und Projekte zu sehen, an denen ich beteiligt bin. Ich freue mich, wenn Sie meinen Newsletter weiterhin abonnieren...

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Hotel Dolores...

January 19, 2020

Das Kunsthaus Zofingen zeigt einen kleinen Teil der Serie "Hotel Dolores" von Manon. "Hotel Dolores" zählt zum Spätwerk von Manon, das zwischen 2008 und 2011 entstanden ist. Man könnte es auch als Schlüsselwerk betrachten.

Gleich vor dem Eingang des Kunsthauses steht Manon's Rettungsdienst, ausgerüstet mit Duftwassern wie Chanel No° 5, Champagner und natürlich auch mit den Sauerstoffgerätschaften bereit…

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Das Hotel Dolores gehörte zu seit Jahren leerstehenden, abbruchreifen Bäderhotels aus dem 19. Jahrhundert im aargauischen Baden. Mit Möbeln, Requisiten, Kostümen, Projektionen oder anderen Eingriffen inszenierte Manon kleine Environments, die dem morbiden Charm der bröckelnden Umgebung mehr als nur ein Quäntchen Schönheit und Magie abtrotzen.

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Nirgendwo anders als im Hotel findet ein derart verdichtetes Leben statt – es wird geliebt, gelacht, gehasst und gestritten. Beim Betrachten der komponierten Fotografien tauchen die Geschichten der Kurgäste, die sich im Laufe der Jahre eingeschrieben haben und des Personals auf. Auch wenn die Menschen physisch nicht anwesend sind, sind sie in den Dingen präsent.

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Die trotz ihrer genauen Inszenierung so beiläufig wirkenden Assemblagen sind kleine Stillleben von ausserordentlich malerischer Qualität. Durch überraschendes Aufeinandertreffen von Abwegigem irritieren und faszinieren sie gleichermassen, wirken anziehend und abstossend, heiter und traurig zugleich, ein Stilmittel, das Manon seit jeher pflegt.

Sylvia Mutti, artmagazine

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Mitten im grossen Ballsaal wird die Rauminstallation "Lachgas" präsentiert.

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Manon (*1946) ist in Bern geboren. In den 1960er Jahren besuchte sie die Kunstgewerbeschule in St. Gallen und die Schauspielschule in Zürich. In den 1970er Jahren erlangte sie national und international Beachtung für ihre Performances, Installationen und inszenierten Fotografien, die immer um die Frage der Identität und Konstruktion von Geschlechterrollen kreisen. Zwischen 1977 und 1980 lebte sie in Paris. Während diesem Aufenthalt entstand eine der wichtigen Fotoserien "La Dame au crâne rasé". Seither lebt sie mit Unterbrüchen (Amsterdam, Berlin, New York, Genua) in Zürich.

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Die Ausstellung im Kunsthaus Zofingen dauert noch bis 23. Februar 2020.

Die Fotostiftung Schweiz widmet ihr vom 24. Oktober 2020 bis 14. Februar 2021 eine Einzelausstellung.

High Security, 2014 [Ras Beirut/Manara]This 1950s residential building was progressively abandoned in the 1980s. It remains in decay, in a high security zone. At the time we shot this picture, an apartement was transformed into a barrack for police …

High Security, 2014 [Ras Beirut/Manara]

This 1950s residential building was progressively abandoned in the 1980s. It remains in decay, in a high security zone. At the time we shot this picture, an apartement was transformed into a barrack for police forces protecting the neighboring residence of a political leader

Habitats Abandonnés...

January 5, 2020

Das Buch "Habitats Abandonnés – une Histoire de Beyrouth" hat mich neugierig auf die Arbeit von Gregory Buchakjian gemacht, insbesondere auf "Habitats abandonnés | Tableaux. 2009-2016".

Verschiedene Gründe veranlassten Gregory Buchakjian dazu 2009 das Projekt zu beginnen. Einer der wichtigsten Gründe sind wohl die Kindheitserinnerungen an den Krieg, die eigene Stadt als junger Mensch bombardiert und zerstört zu sehen, die Heimat verlassen und Zuflucht finden zu müssen. Beirut war/ist auch eine Stadt, die an Immobilienspekulationen, Missachtung von Kulturerbe und Umweltschutzgesetzen und Korruption krankt/e. All diese Umstände führten dazu, dass hunderte von zum Teil historisch wertvollen Gebäuden von ihren Bewohnern und Bewohnerinnen mit dem Ziel geräumt wurden sie dem Erdboden gleich zu machen und durch grosse Siedlungen zu ersetzen. Das Projekt war ein Mittel, um eine leise Erinnerung von dem zu bewahren, was zu verschwinden begann.

Survival, 2011 [Achrafieh/Nasra] Designed by Youssef Aftimus and Fouad Kozah, Barakat building was transformed into a fortified killing machine. In the aftermath of the war, it became an icon of Beirut's history. After an intense campaign for its pr…

Survival, 2011 [Achrafieh/Nasra]
Designed by Youssef Aftimus and Fouad Kozah, Barakat building was transformed into a fortified killing machine. In the aftermath of the war, it became an icon of Beirut's history. After an intense campaign for its preservation, the municipality acquired it in order to turn it into a museum, Beit Beirut.

Die meisten Bilder der Gebäude sind rein technisch und dokumentarisch aufgenommen und haben keine menschliche Präsenz. Die Serie "Habitats abandonnés | Tableaux. 2009-2016" hingegen hat einen performativen Ansatz. Im Bewusstsein, dass diese Räume, den Menschen mit Gewalt – durch Krieg oder Geld – genommen wurden, ist es verständlich, dass Gregory Buchakjian sie sich wieder aneignen wollte, um sie zu reinstallieren. Er hat Leute gebeten mit ihm an diese Orte zu gehen und hat sie fotografiert, als ob sie dort leben würden.

Birds,2011 [Minet Hosn] During the Battle of the Hotels, everything was falling apart, including this stained glass window. Birds started to show up through the openings. For the inhabitants, confined in the battlefield, these were the only sings of…

Birds,2011 [Minet Hosn]
During the Battle of the Hotels, everything was falling apart, including this stained glass window. Birds started to show up through the openings. For the inhabitants, confined in the battlefield, these were the only sings of hope in disastrous times.

" J'ai éliminé les présences masculines car celles-ci, dans un intérieur en ruines pouvaient évoquer des combattants - même s'il y a eu également des femmes combattantes - et me suis limité à des femmes."

Gregory Buchakjian

Auf die Frage, ob es eine Hoffnung auf bessere Zukunft gibt, gibt es mehrere Antworten. Die Anwesenheit von Frauen könne als Mittel zur Pflege und Wiederbelebung dieser Orte gesehen werden. Deshalb könne es als ein Zeichen der Hoffnung gesehen werden. Was die Situation im Land betrifft, ist komplexer. Als die Revolution am 17. Oktober 2019 ausbrach wurden alle Schulen und Institutionen während drei Wochen geschlossen. Seit November wurde die Arbeit allmählich wieder aufgenommen.

Dimitri Tarazi House, 2013 [Achrafieh/Furn el-Hayeck] Built in the early 19th century, this traditional structure, arranged around a courtyard, was transformed into a central hall mansion. It was home of Dimitri Tarazi, founder of a dynasty of craft…

Dimitri Tarazi House, 2013 [Achrafieh/Furn el-Hayeck]
Built in the early 19th century, this traditional structure, arranged around a courtyard, was transformed into a central hall mansion. It was home of Dimitri Tarazi, founder of a dynasty of craftsmen and designers of oriental furniture, known today as Maison Tarazi.

"Depuis, les manifestations ont surtout lieu la nuit. La situation au Liban est extrêmement grave et préoccupante. Nous sommes dans une crise aiguë due à une mauvaise gouvernance et une corruption monstrueuse, l'économie et le système financier sont en train de s'effondrer. Le mois de janvier s'annonce particulièrement difficile, avec de nombreuses faillites et cessations de payements. Le mouvement de contestation risque de prendre de nouvelles formes. Nous avons des mois voire des années très difficiles devant nous - on parle d'un risque de famine cet hiver - mais espérons pouvoir rebâtir le pays sur des bases plus saines, plus justes, plus tolérantes. Le mouvement de protestation a déjà généré un élan de solidarité considérable à travers la société".

Gregory Buchakjian

Iznik tiles, 2014 [Ras Beirut/Manara] Since the late 19th century, the iconic Rose House overlooks the share on the Western edge of the city. Its first floor was inhabited by Fayza el Khazem till her eviction in 2014. This picture was shot in the se…

Iznik tiles, 2014 [Ras Beirut/Manara]
Since the late 19th century, the iconic Rose House overlooks the share on the Western edge of the city. Its first floor was inhabited by Fayza el Khazem till her eviction in 2014. This picture was shot in the second floor, abandoned much earlier from its unknown tenants.

In den letzten 150 Jahren war Beirut Zeuge eines Zyklus von ungezügeltem Wachstum, Krieg, wirtschaftlichen und sozialen Krisen und Migrationsbewegungen. In diesem Gebiet, das unaufhörlich zerstört und wiederaufgebaut, zerstört und regeneriert wird, hat Gregory Buchakjian ein künstlerisches Projekt und eine Forschung über verlassene Wohnungen durchgeführt. Mit der Bestandsaufnahme von 744 Gebäuden, der Sammlung von Archiven und Zeugnissen, einer Dissertation und der Erstellung von fotografischen Tableaus mit den von durchhängenden Möbeln und Müllhaufen umgebenen Subjekten, schlägt der Prozess, der das vorliegende Buch ausmacht, neue Perspektiven auf die Stadt vor, aber auch Instrumente, um sie in Zeiten, in denen sie mit verschiedenen Formen von Gewalt konfrontiert ist, zurückzuerobern.

Iwan 2014 [Achrafieh/Furn el-Hayeck] This is one of the earliest examples of central hall house built in Beirut in the 19th century. During the war, it was occupied by militias and badly damaged by shelling. The oriental marquetry panels decorating …

Iwan 2014 [Achrafieh/Furn el-Hayeck]
This is one of the earliest examples of central hall house built in Beirut in the 19th century. During the war, it was occupied by militias and badly damaged by shelling. The oriental marquetry panels decorating the "iwan", in the background, were completely destroyed.

Gregory Buchakjian (*1971) lebt und arbeitet in Beirut. Er ist Kunsthistoriker, visueller Künstler und Direktor der l'École des Arts Visuels à l’Académie Libanaise des Beaux-Arts. Mit der Serie "Nighthawks" kam 2006 die Fotografie dazu. Seine Arbeiten wurden in Ausstellungen (Sursock Museum, Beirut, Villa Empain-Fondation Boghossian, Brussels und anderen) und während Festivals (Noorderlicht Photofestival) präsentiert.

Passage, 2010 [Ain Mraysseh] Designed by modernist architect Karol Schayer, this building was mainly inhabited by employees of the US Embassy. After the April 18, 1983 embassy bombing, tenants moved to the other part of the city. Syrian armed forces…

Passage, 2010 [Ain Mraysseh]
Designed by modernist architect Karol Schayer, this building was mainly inhabited by employees of the US Embassy. After the April 18, 1983 embassy bombing, tenants moved to the other part of the city. Syrian armed forces occupied the building until 2005.

"Habitats Abandonnés – une Histoire de Beyrouth", Kaph Books, ISBN: 978-614-8035-12-8

Social Media Kanäle können wichtige Informationsquellen sein, gerade für Konflikte, über die wenig oder nur über offizielle staatliche Kanäle informiert wird…

Garry Winogrand, New York,1968 © The Estate of Garry Winogrand, courtesy Fraenkel Gallery, San Francisco

Garry Winogrand, New York,1968 © The Estate of Garry Winogrand, courtesy Fraenkel Gallery, San Francisco

Women are beautiful und was Fotografie sonst noch erzählen kann | Musée des Beaux-Arts | Le Locle

March 25, 2018

Während seinen Streifzügen im Park, beim Einkaufen, bei Abendveranstaltungen oder politischen Demonstrationen richtete er sein Objektiv auf Frauen, denen er zufällig begegnete – immer anonym. Diese Aufnahmen zeigen die Geschichte einer Gesellschaft, die sich aufgrund der sexuellen Revolution und des aufkommenden Feminismus in einer Umbruchphase befand.

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Pantera leo, Estancia Montelen, Bragado, 2014 | Nicolas Savary

Pantera leo, Estancia Montelen, Bragado, 2014 | Nicolas Savary

Conquistador - Nicolas Savary | Musée de l'Elysée | Lausanne

March 18, 2018

"Ein stechender Pilzgeruch wabert durch das Hotelzimmer. Während ich an die Decke starre, kommt es mir vor, als hörte ich das widerliche Kaugeräusch von Insekten oder gefrässigem Schimmel. Ich stelle mir den Zerfallsprozess vor, wie die Zeit unbeirrbar, über alle noch so holprigen Ereignisse hinweg verrinnt. Um mich zu vergewissern, gleitet mein Blick über die Wand, über den leicht nach vorn gekippten Rahmen und den schräg stehenden Stuhl bis hin zum Tisch, auf dem die entdeckten Unterlagen liegen.

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On Mining [Über Rohstoffabbau]. Aus der Serie «Excessocenus», 2016. © Cristina de Middel & Bruno Morais

On Mining [Über Rohstoffabbau]. Aus der Serie «Excessocenus», 2016. © Cristina de Middel & Bruno Morais

Excessocenus – Cristina de Middel & Bruno Morais | Coalmine | Winterthur

March 11, 2018

Man hat keine Möglichkeit zu fliehen, nicht wahrzunehmen was die Auswirkungen von exzessivem Rohstoffabbau, der Überfischung der Meere und Seen, des CO2-Ausstosses, der Informationsdichte und vielen Dingen, die wir in unserem Alltag erleben und doch verdrängen, sind.

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20. Juni - 20. Juli 2019

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Anna Halm Schudel, Denise Haschke, Brigitte Lustenberber, Elena Parris

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